Wohnen im Grünen – und doch in der Stadt …

Gestern, Heute, Morgen

Über die Genossen­schaft

Die Gründung des Wohnungsbau des Glauchauer Handwerks eG geht auf das Jahr 1926 zurück.

Wir über uns

Organe und Arbeitsweise

Genossenschaftliche Demokratie

Wohnungsgenossenschaften sind straff organisierte Vereinigungen, deren Entscheidungen demokratisch getroffen werden. Die Mitglieder wählen die Mitglieder des Aufsichtsrates. Der Aufsichtsrat bestellt den Vorstand, der die Geschäfte führt und darüber vor der Mitgliederversammlung Rechenschaft ablegt.

Zum Schutz der Mitglieder werden die Genossenschaften regelmäßig durch ihren gesetzlichen Prüfungsverband geprüft.

Eine bewegte Vergangenheit

Die Wohnungsbau des Glauchauer Handwerks eG wurde 1926 in wirtschaftlich schwierigen Zeiten von Glauchauer Handwerksbetrieben gegründet.

In den ersten Jahren entstanden Wohnungen mit sehr unterschiedlichen Größen und Grundrissen. Das Spektrum erstreckte sich von kleinen Arbeiterwohnungen bis zu großzügigen Wohnungen für Finanzbeamte. Damit reagierte die Wohnungsbau des Glauchauer Handwerks eG auf den enormen Wohnungsbedarf und sicherte gleichzeitig Arbeitsplätze für die Angestellten der Mitgliedsunternehmen. Alle Wohnungen hatten schon damals ein Innen-WC und ein Bad bzw. ein Gemeinschaftsbad im Keller.

Noch vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurden alle Bauprojekte beendet. Mit Kriegsende fielen staatliche Mietzuschüsse weg, die Miethöhe durfte aber nicht angepasst werden.

Ab den 50er Jahren kam es zu ersten Engpässen bei der Materialbeschaffung und der Zuteilung von Handwerkern. Dies verstärkte sich in den Folgejahren und der Wohnungsbestand konnte bis zum Ende der DDR nur unzureichend erhalten werden. Instandhaltung und Werterhaltung konnten nur mühsam über große Kredite finanziert werden.

Mit der Wiedervereinigung 1990 konnte der Wohnstandard endlich angehoben werden. In den Jahren 1991 bis 1998 wurden umfangreiche Modernisierungsarbeiten in allen Wohnobjekten ausgeführt. Die Arbeiten wurden zum Großteil von Mitgliedsunternehmen ausgeführt. So wurden unter anderem moderne Holzfenster mit Wärme- und Schallschutzverglasung eingebaut und die Haustüren erneuert. Auch umfangreiche Sanierungsmaßnahmen der Bäder, Fassaden, Dächer und Balkone sowie die Erneuerung der Elektroinstallationen konnten durchgeführt werden. Bis zur Jahrtausendwende wurden auch die Außenanlagen modernisiert, indem unter anderem neue Zugangswege, Wäscheplätze und Stellplätze geschaffen wurden.

Ab 2000 wurden die Sanierungsmaßnahmen mit Unterstützung eines zweiten Betriebshandwerkers fortgesetzt. Seit dem Jahr 2010 werden jährlich mehrere Heizungsanlagen auf hocheffiziente und emissionsarme Brennwerttechnik umgestellt. Leerstehende Wohnungen werden mit neuen Türen, Tapeten und Laminat ausgestattet.